Schüsse beim Weißen Haus : 2 Verletzte (was wirklich passiert ist)

Von: Katrin
Veröffentlicht am: 27.11.2025
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Schießerei nahe dem Weißen Haus in Washington : zwei Verletzte

Am Mittwoch ereignete sich in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses in Washington ein schwerwiegender Zwischenfall, der die amerikanische Hauptstadt erschütterte. Ein bewaffneter Mann eröffnete das Feuer auf Mitglieder der Nationalgarde, die im Rahmen von Sicherheitspatrouillen im Zentrum der Stadt eingesetzt waren. Die beiden getroffenen Soldaten befinden sich nach Angaben der örtlichen Behörden in einem kritischen Gesundheitszustand. Der mutmaßliche Täter konnte durch schnelles Eingreifen weiterer Einsatzkräfte überwältigt und festgenommen werden.

Tathergang und unmittelbare Reaktion der Sicherheitskräfte

Nach Aussagen von Jeffery Carroll, dem stellvertretenden Polizeichef der Metropolregion Washington DC, handelte der Angreifer äußerst gezielt. Der Verdächtige erschien plötzlich an einer Straßenecke und begann sofort, auf die stationierten Soldaten zu schießen. Die Situation hätte deutlich schlimmer ausgehen können, doch weitere Mitglieder der Nationalgarde reagierten sofort und konnten den Schützen binnen kürzester Zeit überwältigen.

Die schnelle Intervention verhinderte möglicherweise ein größeres Blutbad im Herzen der amerikanischen Hauptstadt. Überwachungsaufnahmen bestätigten später, dass der Täter alleine agierte und keine Mittäter involviert waren. Seine Absicht war eindeutig : ein gezielter Angriff auf die uniformierten Soldaten, die seit August 2025 verstärkt in Washington präsent sind.

Hintergründe des mutmaßlichen Täters

Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Verdächtigen um Rahmanullah Lakanwal handelt, einen 29-jährigen afghanischen Staatsangehörigen. Besonders brisant : Der Mann hatte während des Afghanistan-Krieges sowohl mit der US-Armee als auch mit der CIA zusammengearbeitet. Seine Ankunft in den Vereinigten Staaten erfolgte 2021 im Rahmen der „Operation Allies Welcome“.

Dieses Programm wurde unter der Biden-Administration ins Leben gerufen und ermöglichte es Tausenden von Afghanen, die nach dem Abzug der amerikanischen Truppen Vergeltungsmaßnahmen der Taliban fürchten mussten, in den USA Zuflucht zu finden. Der Verdächtige war bis zum Zeitpunkt der Tat strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten.

Betroffene PersonenStatus
Zwei NationalgardistenKritisch verletzt
Rahmanullah Lakanwal (Täter)Schwer verletzt, in Gewahrsam

Präsident Donald Trump äußerte sich auf seiner Social-Media-Plattform zur Attacke und kündigte an, dass der Täter einen hohen Preis für seine Tat zahlen werde. Auch der Angreifer selbst erlitt bei dem Vorfall schwere Verletzungen.

Politische Dimension und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen

Die demokratische Bürgermeisterin von Washington, Muriel Bowser, bestätigte den gezielten Charakter der Attacke. Die Ermittlungen konzentrieren sich derzeit auf terroristische Motive als möglichen Hintergrund der Tat. Diese Einschätzung wird von mehreren Ermittlungsbeamten geteilt, die der Nachrichtenagentur AFP gegenüber entsprechende Hinweise bestätigten.

Die Präsenz der Nationalgarde in Washington ist Teil einer umstrittenen Politik von Präsident Trump, die sich auf folgende Schwerpunkte konzentriert :

  • Verstärkte Überwachung in demokratisch regierten Großstädten
  • Verschärfte Maßnahmen gegen illegale Einwanderung
  • Intensivierte Kriminalitätsbekämpfung im urbanen Raum

Seit August 2025 patrouillieren 2.200 Soldaten durch die Bundeshauptstadt. Als unmittelbare Reaktion auf den Vorfall ordnete Verteidigungsminister Pete Hegseth auf Anweisung des Präsidenten die Entsendung von 500 zusätzlichen Soldaten nach Washington an. Diese Maßnahme soll die Sicherheitslage stabilisieren und weitere Zwischenfälle verhindern.

Der Vorfall wirft grundsätzliche Fragen über die Sicherheit öffentlicher Räume und die Herausforderungen bei der Integration ehemaliger Mitarbeiter ausländischer Missionen auf.

Katrin

Katrin ist eine deutsche Journalistin und Autorin, die sich auf aktuelle Nachrichten, gesellschaftliche Trends und internationale Entwicklungen spezialisiert hat. Mit ihrem analytischen Blick und einer klaren, präzisen Schreibweise gelingt es ihr, komplexe Themen verständlich aufzubereiten und ihren Leserinnen und Lesern neue Perspektiven zu eröffnen. Seit über einem Jahrzehnt arbeitet sie für verschiedene Online-Medien und gilt als verlässliche Stimme im modernen Nachrichtenjournalismus. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Einordnung globaler Ereignisse und deren Auswirkungen auf den Alltag.

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